Valencia empfängt den Frühling während der Fallas mit Feuer und Musik, während diese mit Kunstwerken und Skulpturen, die bis zu 30 Metern hoch sein können, über politische und kulturelle Ereignisse spötteln. Die Puppen werden ninots genannt.
ninots
Am 1. Märzum 14 Uhr werden auf dem Rathausplatz zum ersten Mal die Mascletades gezündet. Ein Spektakel aus Böllern, Krachern und Raketen entsteht.
mascleta
Die eigentlichen Highlights beginnen am 16. März, bei der die besten Fallas genannt werden und bei Nacht das Feuerwerk im Tal des trockengelegten Turia-Flusses bewundert werden können.
Am 17. und 18. März findet die Blumengabe zu Ehren der Schutzpatronin Valencias, die Heilige Jungfrau der Schutzlosen, auch Verge dels Desamparats genannt, statt.
Hierbei bringen die Falleros der einzelnen Festkomitees Blumen mit, aus denen ein spektakuläres Blumenkleid gesteckt wird.
Valencias Schutzpatronin
Am 19. März, welches der Tag des San José ist, geht das Fest seinem Ende entgegen.
In dieser Nacht werden die Skulpturen verbrannt.
San José
Verbrennung der Fallas
Devotion für die Ursprünge
Im Jahr 1251 verliessen die Einwohner von Castelló den Magdalena-Hügel und liessen sich an der Küste nieder. Das war eine grosse Veränderung für die Stadt. Alljährlich wird am dritten Samstag der Fastenzeit die Heilige Magdalena mit einem Fest bedacht.
heilige Maria Magdalena
Die Leute beginnen mit der Cavalcada del Pregó, dem Ausrufungs-Auszug, wo der Pregonero die Leute dazu auffordert an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Cavalcada del Pregó
Unter allen Veranstaltunge ist der Pilgerzug Romeria de les Canyes wohl das berühmteste Ereignis.
Dann pilgern die Einwohner zur Wallfahrtskapelle Ermita de Magdalena.
Romeria de les Canyes
Ermita de Santa Magdalena
Die prächtigste Veranstaltung ist die sogenannte Encesa, wenn Gaiatas, Gebilde aus Licht und Farbe, eigeschaltet werden und die ganze Stadt beleuchten.
Gaiatas
Zusätzlich finden weitere Veranstaltungen wie Volksfeste Jahrmärkte und Feuerwerke statt, auch um das Fest und seine Tradition bekannter zu machen.
(Quelle: Zeitschrift guía de turismo de la Comunitat Valencia 2011, Seite 28)
Der ewige Kampf
Die Moros-y-Cristianos-Feste werden fast in der ganzen Provinz Valencias gefeiert. Die Fiestas finden im Gedenken an die Reconquista und die Kämpfe zwischen maurischen und christlichen Truppen zwischen dem 8. und dem 15. Jahrhundert statt.
Die Schlachten werden zur Unterhaltung auf den Burgen nachgestellt und auf den Strassen fortgesetzt.
Die Tomatenschlacht ist wohl die beliebteste Festivität im Umkreis von Valencia.
Der letzte Mittwoch des Augustes 1944 ging in die Geschichte ein, weil dieser Streit verursachte.
Einige Jugendliche waren empört darüber, dass diese nicht an dem Umzug teilnehmen durften, sodass sie entschlossen die Umzugsteilnehmer zu stören, indem sie diese schubsten.
Schliesslich ergriffen einige zu Tomaten und warfen diese auf die Störenfriede.
Seitdem wird die Tomatenschlacht jedes Jahr gefeiert und ist zu einer sehr spassigen Tradition geworden: die Tomatina.
Am Tag des Spektakels wird Buñol für eine Stunde ab 11 Uhr mit Tomaten beliefert und die Festivitäten beginnen. Ein Knall eröffnet für ca. 40 Tausend Menschen die Tomatenschlacht und beendet diese nach einer Stunde wieder.
Buñol vorher
Buñol während der Tomatenschlacht
Buñol danach :D
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